Bewegungslehre

Die Bewegungslehre dient dazu, mittels physischer Übungen dem Tier seinen Körper bewusster zu machen und neben der Körperwahrnehmung auch die -koordination zu fördern. Damit können einzelne Muskelgruppen gezielt aufgebaut und Bewegungsabläufe des Tieres verbessert werden. Im Weiteren wird das allgemeine Wohlbefinden des Tieres gesteigert. 


Die Bewegungsübungen beinhalten beispielsweise

  • Aktive Bewegungsübungen (d.h. das Tier arbeitet dabei selbst aktiv mit, gegebenenfalls mit geeigneten Geräten zur Bodenarbeit) 
  • Passive Bewegungsübungen (d.h. Übungen werden durch den Tiermasseur oder Bewegungstrainer ausgeführt)  
  • Schwimmen/Bewegung im Wasser 
  • Arbeiten mit Reizen (verstärktes Trainieren der Gehirnhälften, Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten und somit besseres Körperbewusstsein des Tieres) 
  • Arbeiten mit dem Körperband 
  • Arbeit mit Gewichten (z.B. werden Trainingsgewichte an den Extremitäten angebracht um somit die Beinmuskulatur zu stärken) 
  • Propriozeptives Training (z.B. Balancekissen) 
  • Gelenkmobilisation 


Typische Hilfsmittel

  • Geeignete Geräte zur Bodenarbeit (wie z.B. Cavaletti, Hölzer, …) 
  • Laufbänder und Wasserlaufbänder 
  • Körperbänder 
  • Manschetten / Gewichtsmanschetten 
  • Balancekissen /Wackelbretter 
  • Speziell gefertigte unterschiedliche Untergrundarten (um die Sensibilität zu fördern bzw. zu unterstützen)